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Bezirksliga Süd
13.03.2011
Schwächste Saisonleistung führt nur zum Unentschieden
Von Theresa Gering
Eins konnte man den Mädels der SG Saaletal an diesem Tage nicht
nachsagen, nämlich dass sie nicht kämpften. Doch leider zeigten die
Saaletalerinnen im Bezirksligaspiel gegen den HSV Sangerhausen ihre
bisher schlechteste Saisonleistung und erreichten gegen den
Tabellenfünften ein mageres 14:14.
Beide Mannschaften begannen sehr unkonzentriert, viele gute
Tormöglichkeiten wurden links liegen gelassen und das Angriffsspiel
wurde, wie auch schon im letzten Heimspiel gegen Langenbogen, durch
einige technische Unzulänglichkeiten geprägt. So mussten die Zuschauer
auf den ersten Treffer knapp 5 Minuten warten. Die SG fing sich und
konnte ihre Führung zwischenzeitlich auf 4:1 ausbauen, ehe die
Rosestädter aufgrund zahlreicher technischer Fehler auf Seiten des
Gastgebers in der 20.Min. den Ausgleich zum 4:4 erzielen konnten. In den
Folgeminuten offenbarten die Gastgeber ihre Schwächen im Angriff. Der
Offensive der Saaletalerinnen gelang gerade einmal ein Treffer ehe beim
Stande von 5:6 die Seiten gewechselt wurden.
In der Kabine versuchte Trainer Uwe Gering seine Mannschaft wach zu
rütteln und erinnerte an die noch so couragierte Leistung im
Spitzenspiel gegen Landsberg. Auch sollte man sich nicht von der
hitzigen Atmosphäre in der Halle anstecken lassen und konzentrierter
agieren.
Die Mädels versuchten die Worte des Trainers umzusetzen. Doch bis zur
45. Min. setzte sich das Angriffsspiel der SG wie in Halbzeit eins fort.
Immer wieder konnte man sich durch eine aggressive Abwehrarbeit und
einigen guten Paraden der Schlussfrau der SG den Ball zurückerobern,
doch man scheiterte ein ums andere Mal an der gut aufgelegten
HSV-Torfrau oder an der eigenen Nervosität. So konnte sich der Gast beim
9:11 bis auf zwei Tore absetzen. Über den Kampf fand man zurück ins
Spiel und ging nun selbst in der 50.Min. erstmals im zweiten Abschnitt
mit 12:11 in Front. Nun schlichen sich auch beim HSV immer mehr Fehler
ein und die Saaletalerinnen hatten mehr als einmal die Möglichkeit sich
deutlich abzusetzen. Die Chancen waren da, doch die Torausbeute der
gastgebenden SG war an diesem Tage zu schlecht, um als gerechter Sieger
und mit zwei Punkten im Rücken vom Platz zu gehen. So endete das Spiel
letztendlich gerecht mit einem 14:14 Unentschieden.
SGS: Diana Gerber im Tor; Sarah Lange (3/2), Anja Bergner, Theresa
Gering (1),
Ina Schmalz (1), Mandy
Schoknecht (2), Ines Maß, Dana Buschendorf (1),
Anna-Maria Schulz (6/3) und
Anke Wallis |