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Bezirksliga Süd
06.11.2011
Saaletalerinnen scheitern an eigenen Möglichkeiten
von Theresa Gering
Am Ende standen die Mädels der SG Saaletal mit leeren Händen da. Wieder
einmal musste man sich dem Vorjahresersten Landsberg geschlagen geben.
Nicht weil der Gegner zu übermächtig war. Nein, auf dem Parkett standen
sich zwei ebenwürdige Mannschaften gegenüber. Leider versäumten es die
Saaletalerinnen ihre hart erkämpften Chancen in Zählbares zu verwandeln
und die Partie enger zu gestalten.
Bereits zu Beginn der Partie schienen die SG – Mädels noch nicht ganz
wach zu sein. Die Abwehr stand zu unsicher und vorne verlor man Bälle zu
leicht. Bereits in dieser frühen Phase ließ man 100% - Torchancen (3
Siebenmeter!) liegen. Landsberg konnte von der mangelnden
Chancenverwertung seitens der Gäste profitieren und nahm nun das Zepter
in die Hand. So bauten die Gastgeber den Vorsprung bis auf vier Tore
beim Stand von 8:4 in der 22. Min. aus. Doch die Saaletalerinnen gaben
sich nicht auf und konnten bis zur Halbzeitpause auf 11:9 verkürzen.
Auch in der Kabine wurden die Mädels ermuntert weiter zu kämpfen und das
Spiel doch noch zu drehen.
Doch wie schon in den letzten Partien verschliefen die Saaletalerinnen
die ersten 10 Min. des zweiten Abschnitts völlig und ließen die
Gastgeber auf 6 Tore beim Stand von 15:9 enteilen. Zwar konnten der
gastgebende LHV den Vorsprung nicht weiter ausbauen, doch hätten die
Saaletalerinnen das Spiel keinesfalls in dieser Höhe verlieren müssen.
Am Ende musste man sich zwar mit 25:19 geschlagen geben, doch konnten
alleine 5 Strafstöße nicht verwandelt werden.
Die SG sollte sich trotz der Niederlage nicht vom eigentlichen Ziel
abwenden. Es ist noch alles drin und dass die Mädels mehr können, konnte
man bereits in der Vorbereitung sehen. Nun gilt es im nächsten Heimspiel
am 27.11.2011 gegen den TSV Halle-Süd, einen direkten Mitfavoriten auf
den Titel, wieder zu alter Stärke zu finden und auf die Erfolgsstraße
zurückzukehren.
SGS: Diana Gerber im Tor, Melanie Steinbach (4/2), Lydia Schmidt (1),
Theresa Gering (2), Ina Schmalz (1), Mandy Schoknecht (3), Ines Maß
(4/2), Dana Buschendorf (4), Anna Gallinat und Ilona Tillmann |