Berichte I. Männer

28.05.08

Bezirksliga Süd
17.11.2007

Weißenfelser HV91 – SG Saaletal   29:28   (11:13)

aus Sicht des Gastgebers:
Quelle: Weißenfelser HV 91

Derby bietet Spannung bis zum Schluss

In der Weißenfelser Sporthalle West kam es am vergangenen Samstag zum Derby zwischen dem WHV´91 und der SG Saaletal Reichardtswerben-Prittitz. Für beide Mannschaften stand hierbei viel auf dem Spiel, denn nur der Sieger konnte weiterhin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze bleiben. Die Sporthalle West bot mit knapp 600 Zuschauern einen ausgezeichneten Rahmen für diese Spitzenbegegnung in der Bezirksliga. Der Weißenfelser HV wollte von Anfang an zeigen, wer Herr im Hause ist. Die Gastgeber begannen ihr Spiel konzentriert und hatten die Begegnung bis Mitte der ersten Halbzeit ständig unter Kontrolle. Auch wenn es über die Stationen 5:2 und 7:4 immer wieder zum Ausgleich durch die Gäste kam, hatte man immer das Gefühl, dass der WHV immer noch eine Schippe drauf legen konnte. Die Weißenfelser waren immer einen Schritt schneller am Ball und konnten das gewohnte Kombinationsspiel sicher in Torerfolge ummünzen. Doch plötzlich kamen auf Seite des WHV die ominösen 10 Minuten und der Spielfluss war völlig weg. Zu schnelle Torwürfe und Unkonzentriertheiten sorgten dafür, dass man selbst bei einer 4minütigen Überzahl keinen Fuss mehr auf das Parkett bekam und die SG Saaletal dies eiskalt ausnutzte und mit einer 13:11 Führung in die Halbzeit ging.
Die zweite Halbzeit begann mit einer überragenden Abwehr- und Mannschaftsleistung des WHV. Ballgewinne und schnelles Konterspiel sorgten dafür, dass es in der 40.Minute 16:14 für den Gastgeber stand. Die Weißenfelser hatten in Folge mehrfach die Möglichkeit das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden und mit 3 oder 4 Toren in Führung zu gehen. Hier fehlte aber teilweise die Abgeklärtheit, um den Sack endgültig zu zu machen. So blieb es bis zur 57.Minute spannend und meistens bei einem 2 Tore Vorsprung für die Gastgeber. Die Weißenfelser zeigten vor allem in Unterzahlsituationen spielerische Überlegenheit. Hier war es vor allem Kenny Dober, der mit 15 Toren zum Mann des Spieles avancierte, zu verdanken, dass der WHV nie ins Hintertreffen geriet. Als es 40 Sekunden vor Ende 29:27 für den WHV stand und man auch noch den Ball in den eigenen Reihen hielt, war allen klar, dass nur der Gastgeber als Sieger vom Parkett gehen konnte. Zum Schluss stand dann ein 29:28 Sieg, der vom Spielerischen her, so vollkommen in Ordnung ging. Ein großes Lob an die Spieler beider Seiten, die gegenüber anderen Jahren, ein insgesamt faires Spiel über die Bühne brachten.

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