|
Bezirksliga Süd
17.11.2007
Weißenfelser HV91 – SG Saaletal 29:28
(11:13)
aus Sicht des Gastgebers:
Quelle:
Weißenfelser HV 91
Derby bietet Spannung bis zum Schluss
In der Weißenfelser Sporthalle West kam es am vergangenen Samstag zum
Derby zwischen dem WHV´91 und der SG Saaletal Reichardtswerben-Prittitz.
Für beide Mannschaften stand hierbei viel auf dem Spiel, denn nur der
Sieger konnte weiterhin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze bleiben. Die
Sporthalle West bot mit knapp 600 Zuschauern einen ausgezeichneten
Rahmen für diese Spitzenbegegnung in der Bezirksliga. Der Weißenfelser
HV wollte von Anfang an zeigen, wer Herr im Hause ist. Die Gastgeber
begannen ihr Spiel konzentriert und hatten die Begegnung bis Mitte der
ersten Halbzeit ständig unter Kontrolle. Auch wenn es über die Stationen
5:2 und 7:4 immer wieder zum Ausgleich durch die Gäste kam, hatte man
immer das Gefühl, dass der WHV immer noch eine Schippe drauf legen
konnte. Die Weißenfelser waren immer einen Schritt schneller am Ball und
konnten das gewohnte Kombinationsspiel sicher in Torerfolge ummünzen.
Doch plötzlich kamen auf Seite des WHV die ominösen 10 Minuten und der
Spielfluss war völlig weg. Zu schnelle Torwürfe und Unkonzentriertheiten
sorgten dafür, dass man selbst bei einer 4minütigen Überzahl keinen Fuss
mehr auf das Parkett bekam und die SG Saaletal dies eiskalt ausnutzte
und mit einer 13:11 Führung in die Halbzeit ging.
Die zweite Halbzeit begann mit einer überragenden Abwehr- und
Mannschaftsleistung des WHV. Ballgewinne und schnelles Konterspiel
sorgten dafür, dass es in der 40.Minute 16:14 für den Gastgeber stand.
Die Weißenfelser hatten in Folge mehrfach die Möglichkeit das Spiel zu
ihren Gunsten zu entscheiden und mit 3 oder 4 Toren in Führung zu gehen.
Hier fehlte aber teilweise die Abgeklärtheit, um den Sack endgültig zu
zu machen. So blieb es bis zur 57.Minute spannend und meistens bei einem
2 Tore Vorsprung für die Gastgeber. Die Weißenfelser zeigten vor allem
in Unterzahlsituationen spielerische Überlegenheit. Hier war es vor
allem Kenny Dober, der mit 15 Toren zum Mann des Spieles avancierte, zu
verdanken, dass der WHV nie ins Hintertreffen geriet. Als es 40 Sekunden
vor Ende 29:27 für den WHV stand und man auch noch den Ball in den
eigenen Reihen hielt, war allen klar, dass nur der Gastgeber als Sieger
vom Parkett gehen konnte. Zum Schluss stand dann ein 29:28 Sieg, der vom
Spielerischen her, so vollkommen in Ordnung ging. Ein großes Lob an die
Spieler beider Seiten, die gegenüber anderen Jahren, ein insgesamt
faires Spiel über die Bühne brachten. |