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Testspiel
04.01.2009
SG Saaletal – SV Friesen Frankleben
28:36 (12:18)
Oberligist Frankleben bezwingt Saaletaler
Von Daniel Wolf-Dziura
Handball-Verbandsligist SG Saaletal sowie die Oberliga-Sieben des SV
Friesen Frankleben nutzten die spielfreie Zeit und trafen sich zu einem
Freundschaftsspiel in der gut besuchten Geiseltalhalle Braunsbedra.
Erwartungsgemäß setzten sich die Franklebener verdient mit 36:28 gegen
die ersatzgeschwächten Saaletaler (Korn, Faust und S. Enke fehlten)
durch.
Beide Teams nutzten eine Woche vor dem Punktspielstart das freie
Wochenende für diesen Test. „Wir müssen wieder unseren Rhythmus finden,
in sofern hat das Spiel meine Erwartungen erfüllt“, so Daniel
Wolf-Dziura, Trainer der SG Saaletal. „Das nur eingeschränkte Training
zwischen den Feiertagen hat aber auch deutliche Mängel besonders im
Spielaufbau sowie der Ballsicherheit offenbart. Insofern steht uns eine
stressige Woche bevor“, fügte er an. Auch Friesen-Coach Heiko Plaul
nutzte das Spiel zum ausgiebigen Testen, ordnete so in der Schlussphase
eine 10minütige Pressdeckung über die gesamte Spielfläche an.
Die Friesen zeigten über weite Spielstrecken die sichere Spielweise und
zogen den Hausherren anfangs auf und davon. Doch mit der
Deckungsumstellung auf ein 1:5 System sowie der offensiveren Ausrichtung
der halben Abwehrspieler drehten die Saaletaler die Partie. Aus einem 6
Tore-Rückstand machten Sträletzky & Co. schnell eine 11:10 Führung.
Frankleben hatte aber die richtige Antwort und lag zur Pause wieder mit
6 Toren vorn (12:18).
Nach der Pause änderte sich nichts am Kräfteverhältnis, die Friesen
machten in der Vorwärtsbewegung einfach weniger Fehler. Die SG Saaletal
leistete sich eine Menge technischer Ballverluste und war auch im
Torabschluss nicht konsequent genug. André Küster konnte so eine ganze
Reihe von Würfen auf die kurze Ecke parieren. „Da hatte ich mich in der
Pause eigentlich deutlich ausgedrückt. Doch kaum ein Ball fand den Weg
in die lange obere Ecke“, war der SGS-Coach mit den Wurfleistungen
seiner Spieler wenig zufrieden. Bis zur 50. Minute setzte sich der
Oberligist auf 10 Tore ab, um dann noch für viel Bewegung auf dem
Parkett zu sorgen. Die Pressdeckung gegen die Hausherren führte aber
nicht zum erhofften Zusammenschmelzen des Vorsprungs. Die Spieler aus
Reichardtswerben und Prittitz nutzten die klaren Einwurfmöglichkeiten
weiter nicht konsequent und verkürzten so nur noch auf 28:36. Positiv
war aber, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen
konnten.
Am kommenden Wochenende geht der Punktspielbetrieb in den
Handball-Hallen wieder los. Die SG Saaletal muss dann am letzten
Hinrundenspieltag zum HSV Zerbst. Dann fährt auch wieder ein großer
Fanbus.
SGS: Laukner und Enke im Tor; Eichentopf, Kötteritsch, Zimmermann,
Vopel,
Meyer, Klaaßen, Wedwitschka,
Rumler, Sträletzky, Müller |