Berichte I. Männer

20.10.10

Verbandsliga Süd
16.10.2010

SG Saaletal – HV Rot-Weiß Staßfurt II     31:28     (13:18)

Quelle: mz-web.de

BRAUNSBEDRA/WEISSENFELS/MZ. Mit einem Kraftakt hat die SG Saaletal Reichardtswerben / Prittitz in ihrem Heimspiel der Handball-Verbandsliga Süd gegen den HV Rot-Weiß Staßfurt II gewonnen und sich damit den dritten Tabellenplatz gesichert. Die SGS liegt mit 6:2 Punkten, aber einer Partie weniger, hinter Spitzenreiter Kühnau, das bei Bernburg II mit 24:29 die erste Saison-Niederlage kassierte, und Einheit Halle II, das beim Vorletzten Wittenberg nur knapp gewann (27:26).
Frank Eichardt schüttelte den Kopf. "Das hat mir wieder ein paar graue Haare mehr bereitet", kommentierte er den Erfolg seines Teams. Was er und die SGS-Fans in der ersten Halbzeit von den Gastgebern in Braunsbedra zu sehen bekamen, fasste der Coach mit "miserabel" zusammen. Reichardtswerben / Prittitz kam zwei Tage nach dem ungefährdeten Landespokal-Sieg gegen Ligakonkurrent Bernburg II (33:28, die MZ berichtete) überhaupt nicht in Fahrt und lag nach 25 Minuten mit 9:16 deutlich zurück. "Da wäre ich am liebsten selbst aufs Feld gegangen", so Eichardt. Zufrieden war er nur mit den letzten 20 Minuten, in denen die Partie gedreht wurde.
Auch Stamm-Torhüter Sebastian Laukner (22), der zunächst draußen blieb, hielt es kaum auf der Bank. "Ich habe die Woche nicht mittrainieren können, kam direkt von der Arbeit, stand im Stau und war gerade noch pünktlich zum Anpfiff", erklärte er. Als Eichardt ihn nach der Pause fragte, ob er startklar sei, ließ er sich sofort gegen den gleichfalls gut aufgelegten Christian Kuckuk einwechseln. Zuvor stellte Eichardt auf eine 6:0-Abwehr um, doch die Saaletaler kämpften sich nur mühsam auf 17:19 heran (36. Minute). Die Gäste blieben bis zum 22:19 vorn (43.), ehe die SGS mit 24:24 ausglich (49.). Jan Sträletzky eroberte dann den Ball und markierte die erstmalige Führung (49.). Trotz Unkonzentriertheiten im eigenen Angriff wurde der Vorsprung bis auf 28:24 ausgebaut (52.). Staßfurt II kam noch einmal auf 27:28 heran, aber mit dem Endspurt setzte sich die SGS wieder ab.

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