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Verbandsliga Süd
27.03.2011
TSG Wittenberg - SG Saaletal 26:39
(11:22)
SGS feiert 6. Auswärtssieg in Folge
Lisker mit überragendem Debüt als Co-Trainer
Von Matthias Lisker
Am 20. Spieltag zu ungewohnter Zeit (Sonntag 13.00 Uhr) musste die SGS
(2. Tabellenplatz) beim fast sicheren Absteiger und Tabellenschlusslicht
TSG Wittenberg antreten. Das die Lutherstädter aber nicht zu
unterschätzen sind war dem gesamten Team bewusst. Schließlich musste man
im Vorjahr mit einer deutlichen Niederlage die Heimreise antreten.
Diesmal machten es die Eichardt- Schützlinge besser und traten mit einem
nie gefährdeten 26:39 Auswärtserfolg den Heimweg an.
Vom Anpfiff an übernahmen die Gäste aus dem Saaletal die Initiative. Die
1:0 Führung der Lutherstädter konnte man schnell ausgleichen und
seinerseits in Front gehen (1:2). Beim 3:3 konnte der Gastgeber
letztmalig ausgleichen, von nun an baute die SGS ihren Vorsprung
kontinuierlich aus. Vor allem Dober und Sträletzky, der den erkrankten
Wedwitschka hervorragend vertrat, drückten dem Spiel ihren Stempel auf.
Über die Stationen 5:10 und 8:16 ging es mit einer komfortablen 11:22
Führung in die Kabine.
In der Pause mahnte Coach Eichardt, diesmal mit Lisker und dem
verletzten Müller statt Stöckl und Kötteritzsch an seiner Seite, die
Zügel auch im 2. Abschnitt nicht schleifen zu lassen. Die mit dem Rücken
zur Wand stehenden Wittenbergern würden in der 2. Hälfte mit Sicherheit
alles versuchen um der Partie noch eine Wendung zu geben.
Die Trainerworte stießen aber auf offene Ohren. Auch nach Wideranpfiff
hielt man das Tempo hoch und erhöhte den Vorsprung stetig. Über 15:30
und 18:33 erzielte die SGS beim 20:37 die höchste Führung. Allerdings
deutete sich hier schon an, dass man aufgrund des komfortablen
Vorsprungs nicht mehr ganz bei der Sache war. In den letzten Minuten der
Partie gab Keeper T. Enke nach fast einjähriger Verletzungspause sein
Comeback im Tor der Reichardtswerben-Prittitzer. Mit mehren guten
Paraden gelang ihm ein Einstand nach Maß. Er verdiente sich genau wie
Dober (mit 17 Treffern erneut bester Schütze) und Sträletzky ein
Sonderlob der Trainer. Die TSG konnte bis zum Schlusspfiff zwar noch auf
13 Tore verkürzen, die Freude über den 6. Auswärtssieg in Folge wurde
dadurch aber nicht getrübt. Mit einem 26:39 Sieg verließ die SGS das
Parkett der Wittenberger Stadthalle.
„Wenn wir das Ding bis zum Schluss konsequent durchspielen werfen wir 6
Tore mehr und Wittenberg 6 weniger. Da ich aber aus eigener Erfahrung
weiß, das es schwierig ist bei einem so großen Vorsprung noch 100% zu
geben mache ich meinen Jungs auch keine großen Vorwürfe.“ so ein, bis
auf die Schlussviertelstunde, zufriedener SGS-Coach Eichardt.
SGS: Laukner, Kuckuk & T. Enke im Tor; Korn 2, Faust 1, Dober 17/6,
Jänckel 1, Eichentopf,
Sträletzky 9, Laue 1, S. Enke 4, Rumler 3 |