„Das Spiel wurde in der Abwehr verloren. Keiner half dem anderen aus,
jeder kämpfte für sich allein. Was sich schon in Dessau andeutete, fand in
Köthen seinen bisherigen Tiefpunkt. Es mangelte an Bereitschaft dem Gegner
entgegen zu gehen. Fast jeden Angriff konnten die Köthener erfolgreich
abschließen. Jeder gab seine Verantwortung an den nächsten weiter und
haderte dann schnell mit sich und dem Nebenmann.“ so die Analyse von
Präsident Uwe Gering nach der letzten Partie. Wieder war der Bus gut gefüllt
und schon wieder blieb für die enttäuschten Fans ein Erfolgserlebnis aus.
Wie lange sie sich das noch anschauen ???
In den Heimspielen schafft es die Truppe, mit einer äußerst engagierten
Leistung ihre Anhängerschaft zu überzeugen und Hoffnungen auf das nächste
Auswärtsspiel zu wecken. Hier wird gemeinsam gekämpft, in der Abwehr wartet
jeder förmlich auf die Angreifer. Alle sind hellwach und schnell auf den
Beinen, um sich ihnen entgegen zu stellen und den Ball zu erobern. Dieser
wird dann mit einem Tempogegenstoß in die Maschen unserer Gäste versenkt.
Warum nicht auch auswärts ???
In den letzten beiden Wochen hat die Mannschaft diesen Tiefpunkt genutzt, um
daraus durch viel Eigeninitiative gestärkt hervorzugehen. Ich vertraue der
Truppe, doch, um jetzt noch dem gesteckten Ziel gerecht werden zu können,
muss alles gewonnen werden ...
Heute, gegen die TSG Wittenberg werden unsere Männer die konstant guten
Leistungen in der Heimat wieder abrufen. Gegen den Gast verlor man das
Hinspiel mit 34:30, zahlreiche Fans wurden im bis dato schlechtesten
Saisonspiel herb enttäuscht, da man sich gegen den Aufsteiger die ersten
Auswärtspunkte erhofft hatte. Die Lutherstädter stehen momentan auf einen
Relegationsplatz und werden alles versuchen, aus dem Tabellenkeller heraus
zu kommen.
Unsere Männer treten dann am nächsten Sonntag (nach dem Karneval in
Tagewerben !!!) schon um 14 Uhr beim MSV Buna Schkopau an. Dort müssen sie
sich das nötige Selbstvertrauen holen, um Sonntags darauf hier gegen den
Ligaprimus aus Landsberg bestehen zu können.
Männer, wir müssen !!!
Mit einem fröhlichen „Frisch Auf“, Euer Holger |