Das Derby in der Stadthalle war wieder Werbung für unseren Sport!
Dies ist das einmündige Fazit nach der gelungenen Veranstaltung zum
Saisonauftakt. Gemeint sind nicht nur die überzeugende Leistung und somit
gewonnenen Punkte der Saaletaler. Auch das Auftreten aller Fans, die tolle
Stimmung und Organisation waren rundum gelungen. Herzlichen Dank und
Willkommen zum zweiten Heimspiel, diesmal in Plotha!
Letzte Woche konnte die SGS in Kühnau leider nicht überzeugen. „Die
Mannschaft war nicht voll bei der Sache, viele dachten sich wohl, dass sie
das Spiel schon schaukeln würden. Kühnau zeigte das, wofür die Saaletaler
eigentlich stehen, nämlich Tempohandball und präzise Spielzüge. Zwar war die
Partie bis zum 25:25 offen, aber kaum einer erreichte seine Normalform, bzw.
beherzigte die Anweisungen der Übungsleiter. Viel zu viele technische
Fehler, zu unmotivierte Abschlüsse und Lethargie gab es auf unserer Seite.
So war es dann auch nicht verwunderlich, dass man noch deutlich den Kürzeren
zog.“ ärgerte sich Coach Eichardt.
Nicht vergessen darf man aber, das für die rechte Seite komplett umgestellt
werden musste. Nach der Verabschiedung von Peter Klaaßen konnte kein
adäquater Ersatz verpflichtet werden. Phillip Wedwitschka beackert diese
Position nun alleine, was er auch wirklich gut macht. Fällt er aus, muss das
gesamte Team umgebaut werden. Die Weißenfelser Neuzugänge Benny Proschwitz
und Falko Rumler überzeugen und am 16. Oktober läuft erstmals Martin Laue
vom Regionalliga-Absteiger HSV Naumburg-Stößen für die Saaletaler auf. Dann
können Frank Eichardt und Dirk Stöckl wesentlich mehr zugunsten der rechten
Seite variieren.
Unser Gast, der HSV 2000 Zerbst hat noch kein Match verloren. Gegen den
Vorletzten der vergangenen Spielzeit gewannen die Saaletaler beide Partien,
wobei sie das Heimspiel sehr souverän gestalten konnten.
Bleibt zu hoffen, dass die Niederlage gegen Kühnau zur rechten Zeit kam. Mit
ihrer ehrgeizigen Zielstellung hat sich die Mannschaft selbst unter Druck
gesetzt, sie muss schnell lernen, in jedem Match ihre tatsächliche
Leistungsfähigkeit abzurufen.
„Frisch Auf“ Holger |