Verein Aktuell bis 2005

26.01.13

   

Diese Postkarte erreichte in der 50. Kalenderwoche des Jahres 2005, als offizielles Schreiben eines HVSA-Funktionärs, unseren Verein. Vielen Dank für den äußerst amüsanten Beitrag zur Schonung unserer Umweltressourcen.
(Adressen wurden unkenntlich gemacht.)
 

                               
 

Ergebnisse der außerordentlichen Abteilungssitzung vom 02.10.2005

Ich bedanke mich sehr herzlich für die große Teilnahme und die konstruktive Diskussionsbereitschaft. Wir sind auf dem richtigen Weg, anbei möchte ich die getroffenen Regelungen noch einmal zusammenfassen. Diese sind ab sofort für die Abteilung Handball bindend:

1. Beide Nachwuchsmannschaften der Spielgemeinschaft werden ab sofort aktiv      von mindestens einem Mitglied bei Heim- und Auswärtsspielen unterstützt.
2. Die vorgeschlagene Aufwandsentschädigung für Tätigkeiten im Zusammenhang
mit Nachwuchsspielen und Schiedsrichtereinsätzen wurde abgelehnt und tritt
nicht in Kraft.
3. Die vorgeschlagene km-Entschädigung für Fahrten zum Training wurde
abgelehnt und tritt nicht in Kraft. Als Anmerkung dazu: Wer darauf
angewiesen ist, kann diese beim Schatzmeister beantragen und auch erhalten.
4. Für Fahrten zum Training (insbesondere Braunsbedra) sind
Fahrgemeinschaften zu organisieren.
5. Um die Aufgaben des Punktes 1 sowie zur Absicherung des
Schiedsrichterwesens (besonders ZN-Einsatz) erarbeitet der Abteilungsleiter
zeitnah einen DIENSTPLAN. Dieser ist verbindlich, die Auswahl dazu trifft
der Abteilungsleiter nach
- bisherige Eingebundenheit in org. Aufgaben
- familiäre Verpflichtungen
- berufliche Verpflichtungen.
Weiterhin wurde beschlossen: Sollte derjenige nicht in der Lage sein, seinen
Einsatz abzusichern, ist Ersatz selbständig vom jeweiligen eingeteilten
Mitglied zu beschaffen.
6. Jedes Mitglied soll hiervon nicht mehr als 3mal jährlich betroffen sein.

Ich berufe turnusmäßig die nächste ordentliche Abteilungssitzung für April 2006 ein. Ein Termin dazu folgt.

Frisch auf!


Daniel Wolf-Dziura
Abteilungsleiter Handball beim TSV "Frisch auf"
Reichardtswerben 1896  e.V.                                            

                                     

Infos zum PSV-Aus                                                                       

Halle/MZ/leo. Der Polizeisportverein, mit über 1 000 Mitgliedern einer der drei größten Klubs der Stadt Halle, ist um ein Aushängeschild ärmer. Die in der Verbandsliga aktive Männer-Handballmannschaft, in der Südstaffel von Sachsen-Anhalts zweithöchster Spielklasse zuletzt auf Platz sechs, hat ihr Startrecht an den Verband zurückgegeben.
Ein Großteil der Truppe wird zum bisherigen Liga-Rivalen Steuden wechseln, während "die Zweite" des PSV unverändert in der Bezirksklasse antreten soll. In der Saison 2006 / 07 wollen der PSV und Steuden eine Spielgemeinschaft bilden. Für die kommende Spielzeit war das nicht mehr möglich, weil dies bis zum 1. April hätte beantragt werden müssen.

Grund für die freiwillige Demission des PSV ist die zu dünne Spielerdecke. "Wir haben letztes Jahr mit einem Kader von elf Spielern durchgezogen. Jetzt hatten wir zwei Abgänge. Und mit neun Leuten kann man keine Saison bestreiten", weiß PSV-Abteilungsleiter Thomas Schmidt. Der schon früh absehbaren Personalmisere wurde durch Kooperationsgespräche mit dem USV entgegenzuwirken versucht. Vergeblich. "Wir sind uns leider nicht einig geworden. Es hat in finanziellen und organisatorischen Fragen nicht zusammengepasst", so Schmidt. Deshalb wurde der gute Kontakt zu Steuden intensiviert, das ebenfalls nur über einen kleinen Kader verfügt. Und Einigung erzielt. Sieben PSV-er wechseln nun zu Steuden. Linkshänder Lux und Talent Voigt haben sich dagegen für einen Wechsel zum Oberligisten Landsberg entschieden. Dort hat man mächtig aufgerüstet.

Zwar verließ mit Ulrich, Schneider, Hornig (Motor Gohlis Nord) und Rockel (HC Einheit II) gleich ein Quartett den SSV. Doch die Zugänge scheinen die Verluste mehr als wettzumachen. So kamen neben dem PSV-Duo mit Dirk Schröder und Schönburg zwei Spieler vom HC Einheit II. Dazu aus Jessen Scorn, Weber (Delitzsch) und Schwenke (Kamenz). Der scheidende Trainer Arndt Bödemann wird von Jürgen Thomas beerbt, zuletzt Coach von Querfurt-Schraplau. "Jürgens Hauptaugenmerk dürfte zunächst auf dem Formieren und Einspielen des Teams liegen", weiß Landsbergs Handball-Abteilungsleiter Steffen Müller.

                                     

Glück im Unglück                                                                          

hatte Christian Kuckuk, eigentlich Stammkeeper der Ersten, aber nach seinem Bandscheibenvorfall im August noch ohne Verbandsliga-Punktspiel. Mitte Dezember prallte er im Kreisliga-Punktspiel gegen Prittitz-Gieckau II mit einem Gegenspieler zusammen. Erste Diagnose: Kreuzbandriss. Diese hat sich am 3. Januar nach einer Kernspintomografie aber zum Glück nicht bestätigt. „Die Bänder sind zwar völlig ausgeleiert, aber ok. Nur der Meniskus hat was abbekommen. Operiert wird aber nicht!“ Sechs bis acht Wochen Pause stehen jetzt wieder an. Die Saison ist zumindest für Christian mehr als im Eimer. Trotzdem – Kopf hoch ! Als erstes wird der 32jährige Ex-Großkorbethaer Danny Nas als Interims-Coach der Zweiten ablösen. „Da kann ich von der Bank aus arbeiten und die „Gurke“ kann spielen“, so Kuckuk. Weiterhin außer Gefecht ist Frank Uhlemann nach seinem Außenbandriss.

Daniel Wolf-Dziura

 

  Mit einem blauen Auge davon gekommen                           

ist der TSV Reichardtswerben überraschend bei den Vorkommnissen im Heimspiel gegen Radis (da flog ein Instrument aufs Parkett, Anm. d. R.). Mit einer so milden Strafe konnten wir dann doch nicht rechnen. Keine Geldsstrafe, lediglich eine „höhere Präsenz der Ordnungskräfte“ wurde verordnet. Vielleicht kam es dem TSV auch zu Gute, dass es bislang noch nie Probleme gegeben hatte. Auch der Hallensprecher („Das ist der Witz des Jahres!“) wurde nur belehrt. Hoffentlich hilft`s weiter. Heute ist jedenfalls Herr Möhring alias Uwe Wolf von Seven-On-Air am Mikro. Dem wäre dass ganz bestimmt nicht passiert…!

Daniel Wolf-Dziura
                                     

  Werte Zuschauer, liebe Fans!

Ich bin ein wenig in Sorge über die Entwicklung unserer großen Fangemeinde. Von vielen Berichten der Spieler her weiß ich, dass ein solches Publikum wie hier in der Geiseltalhalle ihres Gleichen sucht! Bei manch anderen Gastgebern in der Verbandsliga schaffen es so 20 Leute zu ihren Teams. Bei uns ist immer mindestens das Zehnfache an Zuschauern anwesend.
Schon aus dieser Situation heraus sind wir der Gastmannschaft eigentlich überlegen. Auch kommt viel „organisierter“ Lärm von den Rängen, was sich ja wirklich beflügelnd für unser Team auswirken kann. Nicht umsonst stellt die Klaaßentruppe eine Macht in Ihrer Heimhalle dar. Weiter so!

Nun bemerke nicht nur ich eine gesunkene Hemmschwelle bei den Zuschauern und Fans. Schon kurz nach Spielbeginn wird in letzter Zeit außergewöhnlich aggressiv gegen Gastmannschaft und Schiedsrichter vorgegangen. Auch die Wortwahl einiger Fans ist neuerlich bedenklich. Klar, ich bin genauso aufgeregt, springe auch einmal auf bei strittigen Situationen. Die Emotionen dürfen und sollen ja auch raus. Aber bitte bitte mit etwas mehr Toleranz und bedachter Wortwahl. Es soll für alle ein Handballfest sein und bleiben.

Herzlichen Dank, Holger

 

  Ab sofort absolutes Haftmittelverbot in der Geiseltalhalle

Ein Anruf beim Präsidenten Gisbert Berhold machte die Befürchtung letztlich zur Gewissheit. Die Stadt Braunsbedra als Eigner der Sporthalle hat nach der in der letzten Woche erfolgten Grundreinigung ein komplettes Harzverbot für alle Handballer erlassen. Das von den meisten Handballern verwendete Baumwachs führt bei zu reichlicher Verwendung zur Verschmutzungen, die auf den neuen Sportböden nur noch mit Spezialreinigungsmitteln zu entfernen sind. „Uns trifft das Verbot hart, weil wir uns Handball ohne Harz kaum vorstellen können. Es gibt aber keine Handhabung gegen die Sanktionen der Stadt, die wir auch nicht einlegen würden. Wir haben in der Stadt Braunsbedra einen fairen Partner und werden uns daran halten“, so TSV-Präsident Gisbert Berhold. Bleibt zu hoffen, dass sich auch alle Gegner an dieses Verbot halten und keine Spiele durch den elektrischen Hauptschalter entschieden werden müssen. Übrigens: stellen die Schiedsrichter den verbotenen Gebrauch von Haftmitteln fest, sind sie verpflichtet, dies im Spielprotokoll zu vermerken. Dem Verursacher wird eine Strafe von 75 € auferlegt. Die bekommt aber der Verband, nicht der eigentlich Geschädigte: der Halleneigentümer...

dwd

                                     

  Zweite startet in die Saison – HVSA-Cup fällt für die Erste aus

TSV-Spielertrainer Peter Klaaßen machte schließlich doch kurzen Prozess. Nach dem Testspiel am Dienstag gegen die HSG Prittitz-Gieckau (30:30) sagte der 33jährige das für Samstag geplante Pokalspiel in Köthen ab. Der Grund ist simpel: Klaaßen stehen nur noch vier Feldspieler aus seinem 12er Kader zur Verfügung, die etatmäßigen Torhüter fallen beide aus. Da im Pokal auch noch zwischen den beiden Mannschaften (die Zweite spielt ja gegen Einheit Halle III) nicht gewechselt werden kann, muss die Partie in Köthen ausfallen. "Zwar trifft uns auch die Geldstrafe hart, eigentlich wollten wir noch einmal unter realen Bedingungen unsere Form überprüfen. Dazu wird es nun nicht kommen", so Klaaßen. Mit Enke, Hüttig und Schendel (Urlaub) sowie den Bundeswehrangehörigen Stößer, Jänckel und Schmidt fehlen allein 6 Stammkräfte. Zudem müssen Eichardt und Bieler am Samstag arbeiten, Kuckuk plagt sich mit einer Rückenverletzung herum. "Bleibt zu hoffen, dass wir wenigstens bei den wichtigen Spielen eine volle Truppe zusammen haben", fügte Klaaßen weiter an.

Für die zweite wird’s am Sonntag ernst. Mit den zwei Klassen höher spielenden Gästen aus Halle stellt sich der haushohe Favorit in der Geiseltalhalle vor. Coach Danny Nas hat auch nicht die komplette Kapelle beisammen, bekommt aber mit Eichardt und Kühling zwei Spieler der Ersten, die noch Spielpraxis brauchen. Doch auch die Zweite wird sich wohl ebenso schnell aus dem Pokal verabschieden, es sei denn...

Anwurf war am Sonntag um 14.00 Uhr.

Von Daniel Wolf-Dziura

                                        
Neues Trainergespann für die Verbandsliga-Truppe

Mit einem Trainer-Duo startet die erste Mannschaft des TSV Reichardtswerben in die neue Saison. Nach einigen athmosphärischen Problemen im Vorfeld mit dem erfahrenen Ex-USV-Trainer Michael Päschel zogen die TSVer kurz vor dem Saisonstart die Notbremse und trennten sich von Päschel. Das neue Gespann besteht aus Mannschaftskapitän Peter Klaaßen, der als Spielertrainer gemeinsam mit dem neuen Coach Daniel Wolf-Dziura die sportlichen Fäden in der Hand hält. Klaaßen betonte auch noch einmal, dass die Trennung von Päschel allein aus vereinsinternen Gründen geschehen sei und man auf sportlichen Gebiet keine Probleme miteinander hatte. Trotzdem sprachen Mannschaft und Trainer mit unterschiedlicher Sprache, was letztlich zur Trennung führte. 

Die Mannschaft und das Trainer-Team setzten sich mit dieser Entscheidung auch selbst unter Druck. "Ich setzte auf einen Trotzeffekt von Seiten der Mannschaft. Trotzdem werden die Bäume nicht in der Himmel wachsen. Ein anderes Ziel als den Klassenerhalt halte ich für utopisch. Insgesamt werden wir auf absehbare Zeit kleinere Brötchen backen müssen. Das Gesicht der Truppe werden wir behutsam aber mit Nachdruck verjüngen müssen." Damit setzen beide Trainer auch den Nachwuchs unter Druck, der sich zuerst im Training beweisen muss. "Hier wird Jeder seine Chancen bekommen, allein nutzen muss der Spieler sie selbst", betonte Klaaßen.
Saisonstart für die Verbandsliga-Handballer ist am 14. September in der Geiseltal-Hölle, Gegner der SSV Landsberg.

 
 
Zum Gedenken an Volker Eichardt

Am 28.April 1993 erschütterte die Nachricht vom tödlichen Unfall Volker Eichardts den Verein. Der damalige Linksaußen des SV 88 Tagewerben, juristischer Vorgänger des heutigen TSV Reichardtswerben, kam bei einem Autounfall ums Leben. 

Der am 31. Januar 1962 geborene Tagewerbener hatte nach einem einjährigen Gastspiel bei Friesen Frankleben großen Anteil am Erreichen des Kreismeistertitels und den damit verbundenen Aufstiegsspielen zur damaligen Landesliga. Die Aufstiegsspiele erlebte er leider nicht mehr mit.

Volker brachte durch seinen Einsatz für den SV 88 den Verein mit Engagement und Enthusiasmus viele kleine Schritte weiter. Hoffentlich sieht er uns heute von oben zu.
Ein Trikot mit "seiner" Nummer 14 hat es bis zum heutigen Tag nicht wieder gegeben.

Nur wer vergessen wird, ist wirklich gestorben.

 
 
 

 

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