Verein aktuell 2006 |
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Oberliga-Aufsteiger SV Steuden hat bei seinem ersten
Auftritt auf der Reichardtswerbener Beach-Anlage gleich Nägel mit Köpfen
gemacht und holte sich im Finale gegen die HSG Prittitz-Gieckau den Pokal
und das Preisgeld. Überragend beim Verbandsliga-Meister war Jörn Tomahogh,
der im Tor – aber vor allem als wertvoller Rückraumschütze immer doppelt
punktete und auch als bester Spieler ausgezeichnet wurde. „Taktisch war das
Steudener Spiel hervorragend eingestellt, man hat die Vorteile der
Punkteregelung für den Torwart ausgenutzt und zurecht alle Spiele gewonnen“,
zog Dr. Armin Blattan, der am Kampfrichtertisch alle Fäden in der Hand hatte
Bilanz. Die Prittitzer hielten als Gruppenzweiter der Staffel B das Finale
lange offen, hatten gegen die abgezockten Steudener keine Chance. Zuvor
setzte sich die Mannschaft von Gottfried Kötteritsch im Halbfinale etwas
überraschend gegen die starken Müchelner durch, die ihrer kraftraubenden
Spielweise in der Finalrunde deutlich Tribut zollen mussten. So war bei den
Geiseltalern nach der überragenden Vorrunde mit dem Überraschungs-Coup gegen
den letztjährigen Turniersieger SG Spergau die Luft raus. Platz drei holte
sich Spergau und revanchierte sich für die Vorrundenniederlage gegen
Mücheln. Gastgeber TSV Reichardtswerben hatte zwar sein bestes Team am
Start, doch den Männern um Peter Klaaßen fehlte einfach das Quäntchen Glück.
In der Vorrunde zeigten die beiden alten Rivalen TSV und Prittitz das
vielleicht beste Spiel des Turniers, bei dem beide Halbzeiten durch Golden
Goal entschieden werden mussten. Beide Teams holten sich dabei jeweils einen
Punkt, so dass die Spielentscheidung im Shoot Out (ähnlich dem
Penalty-Schießen im Eishockey) fiel. Dort zogen die TSV-Spieler trotz eines
Mirko Hüttig im Bestform, der als bester Torhüter ausgezeichnet wurde, knapp
den kürzeren. In Staffel A war beizeiten alles klar, der Kreisligist aus
Bärenstein konnte diesmal nicht ins Halbfinale einziehen, da die Mannschaft
aus dem Ost-Erzgebirge sich nur auf den bärenstarken Uwe Tittel (bester
Torschütze) verlassen konnte. Die beiden halleschen Mannschaften des Ex-TSV
Trainers Michael Päschel vom USV Halle zeigten beherzten Handball, konnten
aber nur Platz sieben untereinander ausspielen und den Fair-Play-Wanderpokal
mit an die Saale nehmen. Fünfter wurde der TSV, der sich gegen Bärenstein im
Shoot-Out durchsetzen konnte. |
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Staffel A
Staffel B |
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