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TSV Reichardtswerben – MSV
Buna Schkopau 31:21 (12:9) Die
Reichardtswerbener Verbandsliga-Handballer bleiben auch im zweiten Spiel
ungeschlagen. Am Sonntag setzte sich die Klaaßen-Truppe deutlich und
hochverdient mit 31:21 gegen den Favoriten MSV Buna Schkopau durch. Zwar
waren die Schkopauer schon ein anderes Kaliber als Dessau (MZ
berichtete), doch gegen den beweglichen TSV-Abwehrriegel konnte allein
Bunas Torschütze vom Dienst, Markus Haffke etwas ausrichten. Ansonsten
blieben die Gäste im Derby vieles schuldig. Bester Werfer waren Ingo
Graßmeyer (TSV) mit 7 und Haffke mit 12 Treffern. „Die Grundlage für den
Sieg lag wie gegen Dessau in unserer konsequenten Abwehrarbeit. Mit
Christian Kuckuk im Tor hatten wir einen klaren Vorteil und haben diesen
auch genutzt. Wir müssen jetzt die Form konservieren, dann geht auch
beim Aufsteiger in Kühnau was“, analysierte Spielertrainer Peter Klaaßen.
Von Beginn an entwickelte sich vor guter Kulisse ein packendes Derby mit
vielen Zweikämpfen. Graßmeyer hatte am Kreis mit Meyer einen
Gegenspieler, der mehr aufs Zerstören aus war und nur selten den Ball
abwehren wollte. Die konsequenten, teilweise aber kleinlichen Referees
aus Thüringen zogen hier konsequent durch und schickten den Bunesen in
der 23. Minute zum Duschen. Als dann nach 20 Minuten auch die beiden
TSV-Kanoniere Klaaßen und Sebastian Enke von der Bank kamen, konnte die
optische Überlegenheit auch in zählbares umgemünzt werden. Die linke
Seite mit Nico Schendel und Enke brachte viel Schwung und stürzte die
Gästeabwehr von einer Verlegenheit in die nächste. Da die Gäste auch auf
ihrem Stammtorhüter verzichten mussten, konnte sich die TSV-Sieben vor
allem nach der Pause (12:9) weiter absetzen. Graßmeyers neuer Gegenpart
brachte zwar mindestens genau so viel mit auf die Waage, doch das
Privatduell ging eindeutig an den Reichardtswerbener Kreisspieler. Jan
Schmidt sorgte auf der Mitte weiter dafür dass das Tempo kontinuierlich
hoch blieb und die Gäste kaum zum Verschnaufen kamen. Einzig
Alleinunterhalter Haffke zerrte noch an den Ketten, doch mit Henry Voigt
hatte der wurfgewaltige Linkshänder ab der 40. Minute seine Probleme.
Letztlich verdient mit 31:21 verließen die Hausherren als Sieger das
Parkett und sind nach drei Spieltagen ungeschlagen. Die Entscheidung zur
eventuellen Neuansetzung des Punktspiels in Zerbst steht aber weiter
aus.
Daniel
TSV mit: Kuckuk und T. Enke im Tor; Jänckel 4, Rößler, Klaaßen 5, J.
Schmidt 5, Voigt, Graßmeyer 7, Eichardt, Schendel 5, S. Enke 5 |