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SV Friesen Frankleben : TSV Reichardtswerben 36 : 25 21: 11
von Peter Klaaßen
Nach der neuerlichen 36:25 Niederlage des TSV Reichardtswerben beim
Lokalrivalen aus Frankleben werden viele Sportinteressierte von einer
klaren Sache reden. Tatsächlich war die Ausgangssituation für den TSV
nicht sehr vielversprechend. Denn mit dem SV Friesen wartete eine der
stärksten Heimmannschaften der Liga. Zu dem kann man in der laufenden
Saison getrost von einem Leistungshoch der Franklebener sprechen. Diese
halten sich mit nunmehr 16:8 Zählern im oberen Tabellendrittel auf.
Der Schlüssel zum Sieg lässt sich beim Gastgeber schnell erklären. Auf
einer sehr soliden Leistung des Franklebener Keepers basierend, trugen
diese ein ums andere mal gekonnt schnelle Angriffe vor. Bei diesen
unterliefen der Heimsieben kaum Fehler. Das Resultat war eine 5 Tore
Führung schon Mitte der ersten 30 Minuten.
Einen großen Anteil am leichten Spiel der Friesen hatte die enorme
Abschlussschwäche des TSV-Angriffs. Während man Fehlversuche aus der
zweiten Reihen sicherlich einer starken Abwehr zusprechen kann,
unterließen es die Gäste aber viel zu häufig, den Ball aus 6 Meter
Distanz im Gehäuse unterzubringen. Das Resultat ist bekannt und spiegelt
sich folgerichtig im Pausenstand von 21: 11 wieder.
Der zweite Abschnitt gestaltete sich numerisch ausgeglichen. Das heißt
bis zum Ende der Begegnung baute der Gastgeber seinen Vorsprung
praktisch nicht mehr aus. Im Spiel blieb es aber bei der optischen
Überlegenheit der Franklebener.
Wie auch im ersten Abschnitt gelang es dem TSV oft, den ruhenden Angriff
des Gegners zum Teil abzublocken. Aber zu häufig scheiterten die
Angriffsbemühungen der TSV-Riege und weiterhin lies die
Rückwärtsbewegung nach einem Fehlversuch zu wünschen übrig. Aufgrund des
komfortablen Vorsprungs kam Friesen-Coach Plaul sogar in den Genuss, der
zweiten Garnitur Spielpraxis zu gewähren.
Allein die Tatsache, dass der TSV die zweite Halbzeit ausgeglichen
gestalten konnte, lässt der Begegnung etwas positives Abgewinnen. Nun
gilt es mit mehr Selbstvertrauen in das eigene Können die letzte
Begegnung der Hinrunde zu bestreiten. Am kommenden Sonntag werden dazu
die Handballer aus Wittenberg erwartet.
Der TSV spielte mit: M. Hüttig, A. Rößler, O. Meyer (1), J. Schmidt (6),
I. Graßmeyer(1), D. Baumgarten(2), H. Voigt(1), F. Eichardt(3), S.
Enke(2),
A. Schmidt (1), P. Klaaßen (8).
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