Berichte I. Männer

21.02.12


SV Friesen Frankleben : TSV Reichardtswerben    36 : 25    21: 11

von Peter Klaaßen

Nach der neuerlichen 36:25 Niederlage des TSV Reichardtswerben beim Lokalrivalen aus Frankleben werden viele Sportinteressierte von einer klaren Sache reden. Tatsächlich war die Ausgangssituation für den TSV nicht sehr vielversprechend. Denn mit dem SV Friesen wartete eine der stärksten Heimmannschaften der Liga. Zu dem kann man in der laufenden Saison getrost von einem Leistungshoch der Franklebener sprechen. Diese halten sich mit nunmehr 16:8 Zählern im oberen Tabellendrittel auf.
Der Schlüssel zum Sieg lässt sich beim Gastgeber schnell erklären. Auf einer sehr soliden Leistung des Franklebener Keepers basierend, trugen diese ein ums andere mal gekonnt schnelle Angriffe vor. Bei diesen unterliefen der Heimsieben kaum Fehler. Das Resultat war eine 5 Tore Führung schon Mitte der ersten 30 Minuten.
Einen großen Anteil am leichten Spiel der Friesen hatte die enorme Abschlussschwäche des TSV-Angriffs. Während man Fehlversuche aus der zweiten Reihen sicherlich einer starken Abwehr zusprechen kann, unterließen es die Gäste aber viel zu häufig, den Ball aus 6 Meter Distanz im Gehäuse unterzubringen. Das Resultat ist bekannt und spiegelt sich folgerichtig im Pausenstand von 21: 11 wieder.
Der zweite Abschnitt gestaltete sich numerisch ausgeglichen. Das heißt bis zum Ende der Begegnung baute der Gastgeber seinen Vorsprung praktisch nicht mehr aus. Im Spiel blieb es aber bei der optischen Überlegenheit der Franklebener.
Wie auch im ersten Abschnitt gelang es dem TSV oft, den ruhenden Angriff des Gegners zum Teil abzublocken. Aber zu häufig scheiterten die Angriffsbemühungen der TSV-Riege und weiterhin lies die Rückwärtsbewegung nach einem Fehlversuch zu wünschen übrig. Aufgrund des komfortablen Vorsprungs kam Friesen-Coach Plaul sogar in den Genuss, der zweiten Garnitur Spielpraxis zu gewähren.
Allein die Tatsache, dass der TSV die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten konnte, lässt der Begegnung etwas positives Abgewinnen. Nun gilt es mit mehr Selbstvertrauen in das eigene Können die letzte Begegnung der Hinrunde zu bestreiten. Am kommenden Sonntag werden dazu die Handballer aus Wittenberg erwartet.

Der TSV spielte mit: M. Hüttig, A. Rößler, O. Meyer (1), J. Schmidt (6),
I. Graßmeyer(1), D. Baumgarten(2), H. Voigt(1), F. Eichardt(3), S. Enke(2),
A. Schmidt (1), P. Klaaßen (8).


 

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