Garant des Sieges war eine konzentrierte Abwehrleistung mit zwei starken Torhütern. "Wir haben es uns heute selbst schwer gemacht. Die Bunesen waren nicht der erwartet starke Gegner, trotzdem konnten wir vor allem im Angriff nur selten überzeugen. Aber letztlich zählt nur das Ergebnis," so ein völlig verausgabter Armin Mendrok nach dem Spiel. Der 29jährige Spielmacher des TSV musste nach 48 Minuten mit Muskelkrämpfen raus, kam aber kurz vor Schluss noch einmal zurück. Da hatten die Gäste gerade den 16:16 Ausgleich erzielt und waren nahe dran, die Partie zu kippen.
Zuvor konnten sich die Reichardtswerbener durch ihre solide Abwehrarbeit leichte Vorteile verschaffen, führten zur Pause bereits mit 12:8. Die TSV-Bank konnte aber noch einmal einen frischen Mann von der Bank bringen, der das ungeordnete Angriffsspiel wieder in ordentliche Bahnen lenkte und die Reichardtswerbener zum entscheidenden 20:16 Vorsprung führen konnte. Axel Voigt, mit 9 Treffern erfolgreichster Mann auf dem Parkett, nutzte die letzten beiden Chancen, den Bunesen gelang noch einmal Ergebniskosmetik, mehr nicht.
Im Halbfinale warten jetzt aber andere Kaliber, mit Leuna, Freyburg und Prittitz III sind noch drei Favoriten im Spiel. Die anderen Viertelfinals finden am Wochenende statt.
Reichardtswerben mit:
Lehmann und Graßmeyer im Tor; Voigt (9/3), Zimmermann (5), T. Enke (4), Schönfeld und Mendrok (je 1), Rößler, Nas, Wolf-Dziura
