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Sieg gegen Ortsnachbarn
(aus der Sicht des Gastgebers)
(von A.O.)
Unnötig schwer machten es sich die Handballer am Sonnabend. Zum ersten
"echten" Heimspiel in Spergau empfing man die Reserve des TSV
Reichardtswerben. Dem Trainer Ossig, der letzten Montag seinen 66.
Geburtstag feierte, standen dieselben zehn Spieler zur Verfügung, die
den Sieg gegen Freyburg erspielten.
Die Gastgeber legten gut los, nach dem zwischenzeitlichen 1:1 konnten
sie sich auf 6:2 absetzen. Dieser Vorsprung schmolz in der Folge dahin,
Reichardtswerben gelang der 6:6 Ausgleich, was zum einen ein Verdienst
der umgestellten Gästeabwehr war, zum anderen vergab Großkorbetha
leichtsinnig Torchancen. Selbst bei den wenigen Kontern, die die Gäste
zuließen, scheiterte man zu oft am gegnerischen Torwart. Die eigene
Abwehr agierte allerdings zufriedenstellend, bis zur Halbzeit ließ man
nur acht Gegentore zu. So ging es mit 11:8 in die Pause.
Die 2. Halbzeit sollte besser werden, darin waren sich alle einig. Die
Aufstellung wurde verändert, Arlt sorgte nun auf der rechten Seite für
mehr Druck. Da aber auch Großkorbethas Rückraum an diesem Tag wenig
präsent war, musste weiter viel über den Kreis gespielt werden. Hier war
es vor allem Schumann (er erzielte an diesem Tag u.a. das 100. Saisontor
des TSV), der stark spielte und oft nur auf Kosten eines Strafwurfs zu
stoppen war, was, dank Schmidtke, zu Toren führte Trotzdem gelang es den
Gastgebern nicht, einen beruhigenden Vorsprung herauszuspielen. Selbst
in Überzahlsituationen scheiterten die Spieler reihenweise. Auf der
anderen Seite war es wieder einmal Hunold zu verdanken, dass der Ball
nicht öfters den Weg ins eigene Tor fand. Erst in den Schlussminuten,
als auch bei den Gästen ein Kräfteverschleiß zu bemerken war, konnte man
sicher sein, dass Großkorbetha dieses Spiel gewinnen würde. Nun wurden
auch die Gegenstöße erfolgreich abgeschlossen, sodass man sich am Ende,
zusammen mit den Zuschauern, über einen 25:20 Sieg freuen durfte.
Großkorbetha spielte mit Hunold im Tor; Schmidtke, Hassenmeier, Keck,
Schumann, Arlt, Wasserzier, Oluschinski, Schalk und Kampf
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